Vor Veränderungen wäre ich früher am liebsten davongelaufen. Doch ständig überrollten mich neue Veränderungswellen und es schien erst weniger zu werden, als ich endlich lernte, auf diesen Wellen zu surfen, statt gegen sie anzuschwimmen. Klar machte ich dabei auch mal Bauchlandungen. Doch was mir geholfen hat und wie Du es auch schaffen kannst, durch Veränderungen zu wachsen, statt Dich an ihnen abzukämpfen, das teile ich hier mit Dir.
Inhaltsverzeichnis
Das Unbekannte nicht verteufeln
Wie gesagt, ich wäre vor Veränderungen früher am liebsten davongerannt. Ich suchte nach der Sicherheit im Bekannten und wollte mich nicht aufs Unbekannte einlassen. Das Unbekannte stellte für mich eine Bedrohung dar. Dass es auch eine Veränderung zum Besseren sein konnte, das glaubte ich zunächst nicht. Indem ich Angst vor Veränderungen hatte, blähte ich diese als Bedrohung auf, statt zu erkennen, dass daraus auch durchaus etwas Besseres entstehen kann.
Nach und nach lernte ich, dass Veränderungen tatsächlich auch der Boden für neue Möglichkeiten und Verbesserungen sein können. Das zu erkennen half mir, mich überhaupt auch erst für diese Chancen zu öffnen bzw. sie zu erkennen und zu ergreifen. Es hat mein Leben grundlegend verändert.
Der Widerstand gegen Veränderungen war anstrengend und ermüdend. Das Licht im Wirbel der Veränderung zu sehen, ermöglicht mir heute, Veränderungen entweder als etwas zu sehen, das schön für mich ist, oder zumindest lehrreich – also so oder so bereichernd.
Bist Du bereit zu erfahren, wie der Weg dahin aussehen kann?
Los geht’s!
5 Techniken, damit Veränderungen leichter fallen
Mach kleine Schritte der Veränderung – ganz freiwillig
Suche Dir etwas leicht außerhalb Deiner Komfortzone und probiere es aus, um Deinen Erfahrungsschatz und somit Deine Ausgangsbasis zu erweitern. Wenn Du bisher nur gezwungenermaßen Veränderungen vorgenommen hast, so wird wahrscheinlich jede Veränderung bedrohlich wirken. Wenn Du jedoch positive Erfahrungen sammeln konntest, dann weißt Du tief in Dir drin, dass Veränderungen für Dich auch durchaus positiv sein können und eben nicht nur mit großem Kraftaufwand und möglicherweise mit Tränen einhergehen müssen.
Stelle Dir vor, was Du tun oder wie Du reagieren könntest
Male Dir innerlich aus, wie Du reagieren würdest, wenn Du den Mut hättest, einmal anders zu reagieren als sonst. Nutze Deine Vorstellungskraft und stelle Dir ganz lebendig vor, was Du tust – je mehr Sinneswahrnehmungen Du dabei berücksichtigst, desto besser, denn desto intensiver erlebst Du diesen inneren Film und Dein Gehirn wird nicht unterscheiden können zwischen Deiner Vorstellung und einer tatsächlichen Situation. So kannst Du Deinen Erfahrungsschatz in gewisser Weise ebenfalls erweitern.
Hier sind zwei Fragen, die Dir dabei als Orientierung dienen können:
„Wie würde ich reagieren, wenn ich wüsste, dass nichts schiefgehen kann?“
„Was würde ich tun, wenn … (füge hier eine bestimmte Situation ein), und ich selbstsicher bin, sodass ich souverän mit einer solchen Situation umgehen kann?“
Erweitere Deine Perspektive
Es ist nicht nur hilfreich, Deinen eigenen Erfahrungsschatz zu erweitern, sondern auch auf die Erfahrungen anderer zurückzugreifen. Schau Dir Dokumentationen oder Reportagen von Menschen an, die etwas bewegt haben, die mutige Schritte gegangen sind und daran gewachsen sind. Sei es jemand, der persönlich große Veränderungen erlebt hat oder sich sogar auf sozialer oder gesellschaftlicher Ebene für Veränderungen eingesetzt hat. Erfahre mehr über die verschiedenen Möglichkeiten, mit den Herausforderungen umzugehen, die auf den unterschiedlichen Wegen auftraten. Und erkenne, welche Chancen in der Ungewissheit liegen, was möglich ist und mit welcher Haltung diese Menschen das möglich machten, was vorher kaum jemand für möglich hielt.
Halte inne, wenn Du in Dein altes Muster zurückfällst
Warst Du bisher eher negativ Veränderungen gegenüber eingestellt, so ist es vollkommen normal, dass es eine Weile dauert, bis das alte Muster verblasst, während Du daran „arbeitest“, eine offenere Einstellung gegenüber Veränderungen zu etablieren.
Unser Gehirn braucht eine Weile zum Umlernen bzw. Umstrukturieren. Neue Nervenbahnen werden nach und nach ausgebaut, je mehr man sie nutzt. Es passiert daher zunächst noch ganz leicht, in alte Muster zurückzufallen.
Das alte Muster ist im Prinzip wie eine Datenautobahn in Deinem Gehirn. Wenn Du bisher negativ Veränderungen gegenüber eingestellt bist, dann hast Du dafür eine sehr ausgebaute Nervenbahn in Deinem Gehirn. Fängst Du nun an, einen alternativen Weg einzuschlagen, so ist dieser anfangs quasi nur wie ein Trampelpfad, der schnell wieder zuwächst, wenn Du ihn nicht wiederholt gehst. Je häufiger Du bewusst diesen neuen Weg wählst, desto größer wird der Weg, desto leichter findest Du ihn, desto leichter fällt er. Irgendwann ist er breiter, vielleicht schon bildlich gesprochen geschottert und irgendwann sogar geteert, bis auch daraus eine Autobahn wird.
Umgekehrt kann eine frühere Datenautobahn wieder schmaler werden und zuwachsen.
Mache es Dir also bewusst, wenn Du in Dein altes Muster zurückgefallen bist, und ändere dann entweder die Richtung, um doch noch den neuen Weg zu nehmen, oder stelle es Dir zumindest sehr bildlich vor, wie Du hättest reagieren können.
Mache Dir Deinen „Erfolg“ bewusst
Wenn wir etwas lernen, in diesem Fall einen neuen Umgang mit Veränderungen, so gibt es dabei verschiedene Phasen. Unter anderem müssen wir uns zunächst sehr darauf konzentrieren, etwas anders zu machen als bisher. Doch je mehr Erfahrungen wir diesbezüglich bereits gesammelt haben und unser Gehirn auf entsprechende Nervenbahnen zurückgreifen kann, desto eher geschieht es dann auch quasi wie von selbst – nämlich unbewusst.
So oder so ist es hilfreich, wenn Du innehältst und Dir vergegenwärtigst, wenn Du gerade positiv gegenüber Veränderungen gestimmt bist und entsprechend agierst. Herzlichen Glückwunsch! Freue Dich darüber und diese neue Haltung wird noch deutlich stabiler.
Willst Du Dich Veränderungen gegenüber öffnen?
Wir können nur bewusst etwas verändern, wenn wir uns dies auch wirklich bewusst machen – und sei es wie in diesem Fall der Umgang mit Veränderungen selbst.
Fünf Techniken habe ich Dir hier vorgestellt. Nur diesen Beitrag zu lesen, wird Deinen Umgang mit Veränderungen natürlich nicht transformieren. Ich hoffe, Du hast Lust bekommen, auch tatsächlich auszuprobieren, was ich hier schreibe. Wenn ja, schreibe gerne, wie es Dir damit geht.
Ich wünsche Dir einen bewussten und offenen Umgang mit den Veränderungen, die Du gerade erlebst und denen, die noch auf Dich zukommen werden, sodass Du Dich bewusst entscheiden kannst, wie Du darauf reagierst! Vor allem wünsche ich Dir, dass Du so mit den Veränderungen wächst, statt Dich von ihnen unterkriegen zu lassen.
Mögest Du das Beste aus dem machen, was vor Dir liegt!
Ich wünsche Dir dafür alles Liebe von Herzen
PS. Möchtest Du regelmäßig Impulse erhalten, um Dein Leben noch bewusster, selbstbestimmter und kraftvoller zu führen, dann abonniere meine dreiwöchentlichen Erblühen-Impulse. Auch das ist ein Schritt, Dich für Deine persönliche Entwicklung – und somit Veränderung – zu öffnen. Trau Dich! ;-)
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Bilder: Pixabay