Unsere Körper leisten jeden Tag großartiges!

ChristinaGesundheit, InspirationKommentar hinterlassen

Wunderwerk Körper

Meist schleicht es sich im Alltag ein, dass wir unseren Körper als selbstverständlich wahrnehmen. Erst, wenn es irgendwo anfängt zu drücken, zu ziepen, weh zu tun, stellen wir fest, dass dort vorher alles reibungslos lief. Dies ist eine Einladung zu einem Perspektivwechsel.

Ist unser Körper nicht ein Wunderwerk?

Jederzeit laufen unzählige Prozesse in unserem Körper ab (und wahrscheinlich viele, die bisher von der Wissenschaft noch nicht einmal entdeckt wurden).
Innerhalb und zwischen den Zellen finden verschiedenste Prozesse statt. Nervenimpulse werden zügig weitergeleitet. Und es gibt so vieles, was wir über unsere Sinne dank unseres Körpers wahrnehmen können. So sind wir dazu in der Lage Speisen zu schmecken, schöne Klänge zu hören und beispielsweise geschmeidige Stoffe auf der Haut zu spüren. Ebenso können wir den süßen Duft einer Blume riechen und prachtvolle Sonnenuntergänge bestaunen. Währenddessen laufen ständig Prozesse ab wie Regeneration, Verdauung, Atmung, über die wir uns überhaupt keine Gedanken machen müssen.
Die Auflistung, was unser Körper alles kann und tut könnte schier unendlich werden.

Dieses „Wunderwerk Körper“ ermöglicht uns hier als Mensch unsere Erfahrungen zu sammeln. Ohne ihn könnten wir hier nicht die Schönheit der Schöpfung über unsere Wahrnehmung erleben.
Ja, sicherlich ist nicht immer alles als „schön“ zu bezeichnen, doch die als „unschön“ bewerteten Erfahrungen und Eindrücke tragen wiederum zum Gesamterlebnis bei und lassen uns beispielsweise durch den Kontrast von angenehmem und unangenehmem vieles erst wirklich erleben und begreifen.

Doch zurück zum Körper, auf den ich heute den Fokus lenken möchte.

Ist es so selbstverständlich, was mein Körper alles kann?

Es gibt Tage, an denen ich aufgrund verschiedenster Anlässe, meine gesundheitliche Vergangenheit immer mal wieder stärker im Fokus habe (der 12. Mai ist einer dieser Tage ).
An solchen Tagen bin ich besonders dankbar dafür, wieder voll und ganz am Leben teilnehmen zu können und nicht mehr ans Bett gefesselt zu sein. Ich freue mich dann umso mehr, mir wieder bewusster zu machen, wozu mein Körper in der Lage ist.

Anfangs habe ich auf meinem Heilungsweg jede wiedererlange alltägliche Tätigkeit förmlich zelebriert: beispielsweise das erste Mal wieder länger zu sitzen, eine Weile zu stehen, der erste Gang zu Fuß zum Arzt, statt die zwei Stationen mit der Straßenbahn zu fahren.
Später wurden die Meilensteine größer: ein ausgiebiger Spaziergang im Wald, endlich wieder inlineskaten, wieder Autofahren können, ein Buch durchlesen, ohne extra Erholungspausen einlegen zu müssen und vieles mehr.
Für Außenstehende war das manchmal sonderbar. So kann ich mich zum Beispiel noch daran erinnern, als mich jemand fragte: „Warum parkst Du dahinten? Von hier ist der Weg doch viel Kürzer, um die Einkäufe in die Wohnung zu bringen.“ – „Na weil ich’s kann!“, strahlte ich voller Freude. Es ist wahrscheinlich schwer nachzuvollziehen, wie wunderbar es sich anfühlen kann, einen vollen Einkaufskorb zu tragen.

Unser Körper leistet jeden Tag so viel für uns. Selbstverständlich ist dies keinesfalls mehr für mich, wenn ich auch zwischendurch merke, dass sich eine Art Gewöhnungseffekt einstellt. Umso wichtiger ist es für mich geworden, zwischendurch innezuhalten und mich darüber zu freuen, was mein Körper großartiges für mich tut.

Und wie ist das, wenn es dann doch mal hakt?

Doch bisweilen schleicht sich dann eben doch ein Zipperlein ein. Manchmal ärgere ich mich dann darüber, wenn ich der Meinung bin, dass es gerade ein schlechter Zeitpunkt sei.

Doch gibt es wirklich einen unpassenden Zeitpunkt? Aus der eigenen Perspektive wahrscheinlich schon. Doch aus der psychosomatischen Perspektive betrachtet, sehe ich es anders. Da darf ich dann innehalten und mich fragen: „Hoppla! Worauf will mich mein Körper denn jetzt gerade aufmerksam machen? Und vor allem, warum gerade jetzt?“
Somit versuche ich mich liebevoll meinem Körper zuzuwenden und mich damit zu befassen, was er mir zu signalisieren versucht.

Und so stimmt es mich in der Regel dann doch dankbar und demütig, dass mich mein Körper darauf hinweist, was hier gerade nicht ganz rund läuft oder was ich anderweitig gerade lernen darf.

Denn Rückblickend waren alle meine körperlichen Beschwerden wichtige Meilensteine auf meinem Entwicklungsweg. Sie brachten mich Schritt für Schritt weiter – auch wenn es des Öfteren gefühlt zu Rückschlägen kam. Doch selbst diese halfen mir etwas noch tiefer zu begreifen oder einen weiteren Aspekt besser zu verstehen. So haben mir bisher letztlich all meine Symptome geholfen immer mehr über mich und das Leben zu lernen. Und auch wenn es mit Symptomen nicht unbedingt einfach ist, so lernte ich sie und meinen Körper dadurch immer mehr zu schätzen. Und das tue ich auch heute noch, wenn sich mein Körper wieder auf diese Art mit mir verständigen möchte: Alles klar, dann ist hinhören für mich angesagt.

Doch nun genug von meinen Erfahrungen.

Wie ist Deine Beziehung zu Deinem Körper?

Wie ging es Dir beim Lesen meiner Zeilen? Hattest Du möglicherweise bereits eigene Erlebnisse vor Augen, in denen Du mehr über Deinen Körper lernen durftest und Du erkannt hast, was er eigentlich wirklich tagein, tagaus für Dich tut?

Ich möchte Dich mit meinen Zeilen an einem Teil meiner Geschichte teilhaben lassen und Dich dazu inspirieren, Dir den Umgang mit Deinem Körper bewusster zu machen. Daher habe ich hier weiterführend – wenn Du magst – ein paar Reflexionsfragen für Dich:

Wie gehst Du mit Deinem Körper um? Was gefällt Dir im Umgang mit Deinem Körper? Und was möchtest Du verändern? Wie könntest Du das angehen?

Was tust Du, wenn Dein Körper nicht so funktioniert, wie Du es gewohnt bist?

Wenn Du magst, dann nimm Dir auch ruhig einen Moment Zeit, verlangsame Deine Atmung und mache einen kleinen Bodyscan (so wie ich ihn beispielsweise hier vorstelle). Und wenn Du magst, dann frage Deinen Körper auch in diesem ruhigen Zustand, was er gerade braucht. Denn in einem solchen Moment, in dem Du Dich von äußeren Eindrücken zurückziehst, ist es in der Regel leichter eine Antwort auch wirklich wahrzunehmen.
Horche in Dich hinein. Vielleicht meldet sich ein Bereich Deines Körpers mit einem Ziehen, Anspannung oder Druck. Dann macht dieser Bereich nicht grundlos auf sich aufmerksam. Vielleicht nimmst Du auch einfach eine zufriedene Entspannung, Wärme und Weite wahr. Was auch immer es ist, nimm es einfach wahr und spüre dem nach, was für eine Botschaft Dein Körper an Dich hat.

Und wenn Dich Symptome stören, mit denen Du gerade nicht weiter kommst, dann melde Dich gerne und ich helfe Dir dabei die Botschaft im Rahmen einer psychosomatischen Beratung zu entschlüsseln.

Ich wünsche Dir bereichernde Erkenntnisse im Umgang mit Deinem Körper!

Alles Liebe

Chris

Bild: Pixabay

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Die Veränderung beginnt in jedem Einzelnen von uns und breitet sich von dort aus. Mögen wir gemeinsam erblühen!
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