Noch eben schnell dies, noch eben schnell das, ständig piepst oder klingelt es irgendwo, viele Gespräche, die unüberhörbar sind und doch eigentlich sehr privat, das Gedrängel durch die Straßen, Hupen, das permanente Rauschen des Verkehrs, ständig neue katastrophale Nachrichten etc. – wir werden mit Reizen überschüttet, der Körper ist nur noch auf Alarmbereitschaft, Krankheiten sind die Folge.
Stress ist zur Normalität geworden. Die Gegenbewegung zum Dauerstress heißt Meditation, Achtsamkeit bzw. Mindfulness.
Wann hattest Du zuletzt einen ruhigen Moment ganz für Dich?
Meditation ist eine Möglichkeit Dein Stresslevel zu senken und gesünder und zufriedener zu leben.
Wenn Du es bisher noch nicht ausprobiert hast, kannst Du die Wirkung schwer einschätzen. Daher habe ich wissenschaftliche Erkenntnisse für Dich zusammengetragen, warum es sich lohnt, noch heute damit anzufangen und auch am Ball zu bleiben.
Hier sind einige knallharte Fakten, wie Du vom Meditieren profitieren kannst. Du wirst Dich wundern, welche Bereiche davon alles beeinflusst werden:
1. Erste Wirkungen zeigen sich bereits nach wenigen Tagen.
2. Meditieren steigert die kognitiven Fähigkeiten.
3. Es verbessert die Aufmerksamkeit.
4. Wer meditiert, kann sich besser auf Aufgaben fokussieren.
6. Meditieren steigert die graue Masse im Gehirn, die normalerweise im Alter abnimmt. Die Menge beeinflusst unter anderem die Intelligenz.
7. Meditieren verlangsamt den Alterungsprozess im Gehirn.
8. Es verbessert das Erinnerungsvermögen.
9. Es steigert das Wohlbefinden.
10. Meditieren führt zu mehr positiven Emotionen und langfristig steigt die Lebenszufriedenheit.
12. Meditieren verringert Stresssymptome.
13. Meditieren kann Hungerattacken und emotionales Essen reduzieren.
14. Es verringert die Symptome bei Depressionen.
15. Es hilft bei Angststörungen.
16. Meditieren verringert Schlafstörungen.
17. Es steigert das Selbst-Mitgefühl.
18. Meditieren steigert die Fähigkeit Mitgefühl zu empfinden und Mitgefühl von anderen anzunehmen.
19. Es senkt psychosozialen Stress.
20. Es fördert die soziale Verbundenheit.
21. Meditation verbessert das Sexualleben.
23. Meditieren verringert Schmerzen.
24. Es verringert Kopfschmerzen.
25. Es ist möglich, damit den Blutdruck zu senken.
26. Meditation stärkt das Immunsystem.
27. Es hilft bei Autoimmunerkrankungen.
28. Meditation kann zu geringeren Entzündungswerten führen.
29. Es kann zu geringeren Beschwerden beim prämenstruellen Syndrom führen.
30. Meditieren kann zu geringeren Beschwerden in den Wechseljahren führen.
Haben Dich die 30 Punkte überzeugt es zu probieren? Vielleicht bist Du Dir noch nicht sicher, was eigentlich abgesehen von diesen wissenschaftlich untersuchten Auswirkungen geschieht.
Jon Kabat-Zinn, der das Grundlagenwerk „Gesund durch Meditation“ geschrieben hat, sagt: „Wir lernen, innerlich ruhig zu werden und in einen Zustand tiefer, anhaltender Entspannung und innerer Harmonie zu kommen, in dem wir uns wieder ganz und als Ganzes, das heißt, in unserer Heilheit und Vollständigkeit als Person spüren. Sich in und mit dieser Ganzheit zu erfahren bedeutet Nahrung für unseren Körper und unseren Geist, und es ist eine Verfassung, in der sich beide regenerieren.“
Mittlerweile gibt es unzählige Studien zur Meditation. Ich habe hier nur einige herausgegriffen. Möchtest Du noch mehr über die Wirkung von Meditation lesen, gibt es das entsprechende Buch für Dich: „Meditation für Skeptiker. Ein Neurowissenschaftler erklärt den Weg zum Selbst„.
Bist Du neugierig geworden und möchtest es ausprobieren? Wenn Du bereit bist, dann habe ich hier einige geführte Meditationen für Dich. Oder schau Dir die wichtigsten Tipps und leichte Techniken für den Einstieg an. Hast Du noch Bedenken? Dann hier entlang.
Ich wünsche Dir schöne Erfahrungen beim Meditieren!
Alles Liebe
Bild: Pixabay